Ab dem 10. August 2013

Mein erster Tag bei Beatrice und Kurt

Es war für mich vieles neu. Es begann mit Autofahren. Ich, auf dem Lande aufgewachsen, sah zum ersten Mal ein Tram oder einen Bus. Mit dem Bus durfte ich dann noch mitfahren. Da Ferienzeit war, war das Verkehrsaufkommen nicht so schlimm aber ich merkte bald, dass in Zürich mehr los ist wie in Hittnau! Da ich noch zu klein resp. zu jung bin, durfte ich nicht an die "Streetparade". Auch das wir am Abend an ein Seenachtsfest gehen wollten, muss doch eher als einen Scherz, meiner neuen Menschen abgetan werden.

Bei den Kindern und vorallem bei der Damenwelt in Albisrieden scheine ich sehr gut anzukommen. Von den 10 Minuten hinausgehen gehen jeweils "gefühlte" 9 1/2 für Streicheln drauf - Mein Meister ist glaub etwas neidisch.

Es gibt hier auch eine Katze. Jenny heisst sie. Wir sind noch keine Freunde - habe sie mal angeknurrrrrt worauf sie ganz kurz fauchte. Abwarten, es kommt sicher schon gut.

2. Tag - Wandern

Wir waren Wandern resp. meine Menschen. Meine Laufzeit betrug wiederum 10 Minuten und in dieser Zeit traffen wir, nebst Joggern und Bikern, eine sehr hübsche und nette Dame.

 

FRESSEN:

Mit dem Fressen habe ich etwas Mühe. Am liebsten würde ich aus der Hand meiner Menschen essen aber die haben irgendwo gelesen, dass man das nicht machen sollte. Die sehen das aber auch eng - mal sehen wer den längeren Atem hat - ich bin doch noch klein und soooooo härzig !

3. Tag - Faulenzen

Es kuschelt sich so schön bei Kurt. Es scheint, dass er immer für mich da ist.

Heute fuhren wir mit dem Tram ein paar Stationen. Ich weiss nun auch wo der Tierarzt seine Praxis hat, wir haben uns dort einen Termin geholt. Bei der Polizei bin ich auch schon gemeldet.

 

Heute ist mir etwas passiert was mir unangenehm war, ich musste wieder einmal pissen. Normaler Weise kein Problem, wir gehen "Gassi". Es war nun also das erste Mal, dass mir so etwas passierte aber, ja ich musste wirklich dringend und so liess ich halt einfach mal laufen. Meine Menschen versicherten mir aber, dass ich nicht schuld bin sondern es an ihnen lag weil sie offenbar mit anderem beschäftigt waren.

4. Tag - Sihlcity

Mein erster Besuch eines Einkaufscenters

Wir besuchten im Sihlcity den Qualipet-Laden, ein wahres Paradies für Tiere mit extrem freundlichen Verkäuferinnen und am Eingang steht eine Hundebar mit Häppli sowie Wasser.

Meine Menschen kauften u.A. einen Spray der mich vor Kabeln und so fernhalten soll. Ich habe doch tatsächlich aus versehen ein Kabel angeknabbert, dass für das Fernsehen wichtig ist. Kurt hat nur noch gestaunt als er eine Fehlermeldung anstelle eines Bildes hatte. Auch darum gingen wir ins Sihlcity aber dort hatte er mehr Ärger im Swisscom-Shop als mit mir Kabelanknabberer. Er wurde so schlecht und unmotiviert bedient, dass er davon laufen musste um dann im Interdiscount, innerhalb von 2 Minuten, Besitzer des gewünschten Kabels zu sein. Er hat nun das mit den Kabeln etwas anderst organisiert.

Eins muss ich nun doch einmal sagen - meine Menschen lernen von Tag zu Tag  :-)

5. Tag - Jenny

 

 

 

Jenny

Heute hat mir Jenny ordentlich die Meinung gesagt. Ich bin, in meiner ungestümen Art, ihr etwas zu nahe gekommen. Ich dann, mutig wie ich bin - bin davon gerannt !

(Anmerkung: Heulend davon gerannt.)

6. Tag - Ginger, der Hund von der Metzgerei Künzli

Heute lernte ich Ginger kennen.

Ist noch wichtig ist er doch der Hund einer Metzgerei und das von einer sehr guten Metzgerei !

http://www.metzgereikuenzli.ch/

Besucht mal diese Homepage und ihr wisst wieso ich es super finde, dass ich den kenne.

 

Am Abend erlebte ich dann meinen ersten Besuch - Erika und Rolf waren bei uns.

7. Tag - Melanie

 

Ich verbrachte den Abend mit Melanie.

Meine Menschen waren am Rhine - Riverboat - Jazzdinner. Der "Jazz-Club" Bülach dh: die "The Saints" haben gespielt, während sie, auf einem Schiff, den Rhein von der Tössegg zur Rheinbrücke nach Eglisau und zurück, befuhren.

 

Während ihrer Abwesenheit wurde ich bestens von Melanie betreut. Melanie ist die Enkelin von Kurt und Beatrice. Ich hatte es sehr gut mit ihr. Sie gab mir zu Essen, wir gingen "Gassi" und dann schauten wir zusammen Fern.

8. Tag - Zürisee

Melanie wohnt in Erlenbach. Nachdem wir sie nach Hause fuhren gingen wir zum Züri-See. Ich spazierte mit Kurt auf dem Kies ganz nahe am Wasser. Plötzlich kam eine riesen Welle auf uns zu und ich musste flüchten. Wasser ist noch nicht so mein Ding. (Anmerkung: Es war ein Welleli)

Heutiger Negativrekord: 3x in Wohnung gebisselt. Ausnahmsweise musste ich praktisch jede Stunde.

 

An alle Katzenfreunde: Habe begriffen, dass Jenny hier der Chef ist. Sie bewegt sich mittlerweile, schon fast wieder so in der Wohnung, wie sie sich das gewohnt war. Ich kann mich ihr aber bereits bis auf ca. 1 Meter nähern, ab näher fängt sie an zu fauchen.

9. Tag - ÖV

Wir fuhren heute zuerst mit dem Tram bis zum Hauptbahnhof. Dort durchquerten wir die Bahnhofshalle. Es gab viele neue Sachen zum beschnuppern. Dann stiegen wir nochmals ins Tram bis zum Bellevue wo wir im Restaurant "zum vorderen Sternen" einkehrten. Ja, da wo es die feinen Bratwürste gibt, sagt man. Da es sehr warm war gönnte ich mir, bei einem Schluck Wasser, eine Pause.

Es ging dann weiter zum Bahnhof Stadelhofen wo wir den Zug bis nach Altstetten nahmen.

Mit dem Bus ging es nach Hause wobei die Aufregung darin bestand, dass wir in eine Kontrolle gerieten. Kurt und Beatrice haben ihr GA gezeigt und mich fand der Kontrolleur einfach einen "Schnüggel"

 

10. Tag - Ein ganz normaler Tag ?

 

Mit mir sicher nicht. Ich bin jeden Tag für eine Überraschung gut. Teppiche, Vorhänge usw., nichts ist vor mir sicher. So drohte mir Kurt, dass er mich morgen beim Arzt gegen "Spinnfieber" impfen lassen werde. Nun wahrscheinlich hat das alles damit zu tun, dass es die letzte Nacht warm war und wir alle nicht so gut schlafen konnten.

11. Tag - Arztbesuch

 

Heute war es soweit. Hatte um 08.15 einen Arzttermin. Die Frau Doktor war extrem nett und gab mir laufend "Gudis". Zuerst wurde ich gewogen. 4.9 kg. brachte ich auf die Waage. Dann griff sie mich überall ab und schaute mir in die Ohren sowie in den Mund. Es ist alles in Ordnung. Zum Schluss verabreichte sie mir, wie Kurt gedroht hatte, eine Spritze. Bin mir aber nicht sicher ob es gegen "Spinnfieber" ist.

(Anmerkung: Impfung gegen: Hepatitis Contagiosa Canis, Staupe, Parvovirose, Parainfluenza (Zwingerhusten), Leptospirose).

Weiters bakam ich Medikamente gegen Flöhe und Milben. Ich lasse das Thema Flöhe lieber sein denn Kurt meint sicher, dass ich Flöhe im Kopf habe.

12. Tag - Welpenschule (siehe Kapitel " in der Welpenschule")

13. Tag - Putztag

 

 

Nichts für mich - ich halte mich da raus !

14. Tag - Ein ganz normaler Tag

 

 

Bin immer noch müde vom Putzen (zuschauen)

Fortsetzung siehe - Mein Alltag